Porträt: Olli Schmidt-Rybandt, Speedsailing, Rostock | YACHT

2022-11-07 16:47:04 By : Ms. min chen

Er bestreitet Regatten, entwirft Segel, entwickelt Boote – er takelt und tüdelt: Oliver Schmidt-Rybandt. Porträt eines Multitalents zu Wasser und an Land

Die Baltic 500 im Mai war eine furiose Veranstaltung: Die Hälfte der gemeldeten Boote ging erst gar nicht an den Start, und von den verbliebenen 26 Teilnehmern kamen gerade mal zwölf durch die stürmische Ostsee ins Ziel. An der Pinne des Gesamtdritten und gleichzeitig Ersten in der Klasse der Dehler 30 od steht breit grinsend Skipper Oliver Schmidt-Rybandt und vermeldet nach dem Härtetest: „Eine Baltic 800 wäre auch völlig okay!“ Immer wieder kämpft er sich bei Wettfahrten an die Spitze, holt das Beste aus jedem Boot – und sagt doch von sich: „Ich bin gar kein echter Regattasegler.“

Das stimmt. Er ist weit mehr.

„Ihr werdet heute das Boot übernehmen und es gemeinsam segeln“, kündigt Oli, wie ihn alle nur kurz nennen, an. Ein gutes Dutzend Männer und Frauen sitzt im saalgroßen Cockpit eines ehemaligen Volvo Ocean Racers. Kollegen, die von ihrem Arbeitgeber zum Teambuilding nach Rostock geschickt wurden. Einige haben nie zuvor einen Fuß auf ein Segelboot gesetzt – und sitzen nun auf 64 Fuß mit guten 14 Tonnen, die sie gleich segeln sollen. Allein das Groß fängt den Wind mit 120 Quadratmeter Tuch ein. Enorme Kräfte lasten auf den Fallen und Schoten. „Schaut sie euch an und überlegt, wofür sie sein könnten. Dann begreift ihr das besser, als wenn ich es euch sage“, fordert Oli seine Gäste auf. Er ist an diesem sonnigen Tag mit leichter Brise ihr Skipper.

Jungen-, nein, schelmenhaft wirkt er dabei. Nicht sehr groß gewachsen, flink in jeder seiner Bewegungen. Am Oberkopf stehen ein paar blonde Haare zu Berge. Wenn er lacht, was oft und herzlich geschieht, bilden sich Fältchen um seine Augen. Ein Vollbart unterstreicht den Seemann in ihm.

Nach dem Ablegen mahnt Oli zum Kniefall an den amtlichen Winschen und erläutert die Kraft der Grinder: „Das ist der Gang, in dem ich in der Lage bin, eine Kuh am Schwanz durch die Rolle zu ziehen.“ In Warnemünde schon steht das Großsegel, die Gäste übernehmen das Boot. Zunächst mit staunenden, dann zunehmend glücklichen Gesichtern wechseln sie die Rollen oder genießen die Rauschefahrt auf der hohen Kante. Sie schnellen auf der „Glashäger“, einem Stück Segelgeschichte, über die Mecklenburger Bucht: Vor zwanzig Jahren hat sie das legendäre Rennen um die Welt gewonnen, damals unter dem Namen „Illbruck“.

Neue Code Zeros glänzen in der Sonne, als die „Glashäger“ und ihr Schwesterschiff „Ospa“ majestätisch am Begleitboot vorbeipreschen. Oliver hat sie entworfen, erzählt er später. Den optimalen Schnitt und das passende Tuch seiner Segel berechnet er von Jugend an selbst. Wie er sich auch schon früh mit Gleichstromtechnik, Astronavigation und Dieselmotoren beschäftigt.

Bereits mit sechs Jahren, noch bevor er das erste Mal im Opti sitzt, hat er das träge Spielzeugboot seines Cousins segelfähig getrimmt. Seitdem findet er an jedem Boot Verbesserungspotenzial. Jüngst war er sogar an der Entwicklung eines Cruiser-Racers beteiligt. Das kam so:

Beim Silverrudder 2017 starten auch Kalle Dehler, Entwickler bei Hanseyachts, und Matthias Bröker, Serienboot-Designer bei Judel/Vrolijk. Eine ganze Reihe Pogos und Seascapes fällt ihnen im Teilnehmerfeld auf. Sie ahnen, dass leichte gleitfähige Yachten keine Nische bleiben, sondern ein ernst zu nehmendes Segment im Markt der Neuentwicklungen werden. Sie überlegen, den Rumpf der Hanse 31.5, 2015 Yacht des Jahres, für die Dehler-Palette zu nutzen. Sie wollen sie leichter und schneller machen – und damit in den Markt einsteigen.

Mit Oli segeln sie – heimlich, man möchte die Mitbewerber nicht wecken – bei ordentlich Wind eine Pogo 30, um eine Idee von dieser Art Booten zu bekommen. Dann teilen sie ihre Überlegungen zur Konstruktion mit ihm. An der einen oder anderen Stelle bemerkt Oli: „So, wie ihr das vorhabt, wird das nicht funktionieren!“, ergänzt um Erklärungen und Verbesserungsvorschläge. Fortan ist er an der Entwicklung der Dehler 30 one design beteiligt.

Nicht, dass er Bootsbau oder Ähnliches studiert hätte; er ist einfach interessiert. „Ich muss mir das Wissen auch nicht mühsam aneignen, es fliegt mit irgendwie zu“, erklärt er beinahe entschuldigend.

Damals in der Schule war das anders, da war wohl nicht alles so interessant und die Noten nicht berühmt. „Meine Eltern hatten Anlass zur Sorge, dass aus mir nichts wird.“ Im Sommer 1989, Gorbatschow hat die Weichen gestellt, aber Deutschland ist noch geteilt, machen sich seine Eltern mit ihm und der jüngeren Schwester nach Ungarn auf. Sie gehören zu den letzten Republikflüchtigen, kurz bevor Günter Schabowski stammelnd verkündet „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort … unverzüglich.“ Für Oli eines der Zitate des 20. Jahrhunderts.

Den Systemwechsel spürt er mit seinen gerade mal elf Jahren kaum. Ob Magdeburg oder Braunschweig: Städtebaulich sind beide nicht hipp, doch es gibt Seen, die Oli allein erreichen kann und auf denen er so oft es geht im Opti trainiert. Das seglerische Niveau ist hüben wie drüben solide Hausmannskost, „aber ich hatte Toptrainer, die sich immer um mich gekümmert haben, auch wenn gerade keine Trainingszeit war. Dafür bin ich extrem dankbar!“, betont er.

Die Sommerferien verbringt er regelmäßig gleich ganz im Trainingscamp; Segeln wird zur Konstante in seinem Leben. Aus dem kleinen Optisegler wird ein ernst zu nehmender Konkurrent bei Wettfahrten.

Mit 17 Jahren braucht er eine Auszeit von der Schule, er heuert auf dem Traditionssegler „Fridtjof Nansen“ an und segelt über den Atlantik. „Ich kannte bis dahin nur dreieckige Segel. Das Schiff hatte lauter Leinen und Segel, von denen ich noch nie gehört hatte.“ Er wird eine Stunde an Deck herumgeführt, eine weitere unter Deck – und muss danach nie wieder fragen, wie ein Teil an Bord heißt oder wo es sich befindet. „Mich hat das selbst erstaunt: Das Wissen war einfach da, es musste nur die Tür aufgemacht werden, um es zu aktivieren. Ein Reinkarnationsforscher hätte wahrscheinlich seine helle Freude an mir!“

Gut neun Monate fährt er auf dem Dreimaster, übersteht Stürme, entert rennend die Wanten und lernt Takeln und Spleißen mit dreifach geflochtenem Tauwerk. Zurück von der Reise, zitiert ihn die „Braunschweiger Zeitung“ 1997: „Das Schiff ist ein einziges großes Musikinstrument. Du hörst den Wind im Rigg harfen, du hörst das Wasser plätschern, gurgeln, zischen, brodeln, schäumen. Eine gewaltige, unbeschreibliche Sinfonie.“

In die Ferne zieht es ihn ansonsten selten. Von den hohen südlichen Breiten könnte man vielleicht träumen, zudem: „In Spitzbergen und der Antarktis muss man eigentlich mal gewesen sein“, schwärmt er und empfiehlt mit leuchtenden Augen das Buch „Großer Süden“ von Isabelle Autissier und Érik Orsenna. Mit ihnen, mit Moitessier, Erdmann, Röttgering und vielen anderen Segelautoren ist er schon seit seiner Jugend lesend auf den Weltmeeren unterwegs. Aber er liebt sein Revier an der Ostsee, in dem es kaum Sturm oder Flaute und „säckeweise“ Häfen gibt, tiefes Wasser und keine Gezeiten.

Hier segelte er mit fünf Jahren zum ersten Mal auf dem hölzernen Boot der Großeltern nach Hiddensee. „Ich bin sehr froh, dass ich jetzt da wohne, wo mein Segelleben begann“, stellt er strahlend lächelnd fest. Und dann auch noch in der Nähe seiner beiden Söhne, elf und 15 Jahre alt. Sie leben bei ihrer Mutter in Greifswald. So oft es geht essen sie gemeinsam, gehen segeln, spielen die Jungs auf den Booten, während der Vater arbeitet.

Wenngleich das gewöhnliche Schulcurriculum deutlich neben der Spur seiner Interessen verläuft, besteht Oli als Jugendlicher das Abitur und studiert in Rostock einige Jahre Nautik. Des Wissens wegen, einen Abschluss macht er nicht. „Ich hatte so eine Vorstellung: Wenn ich als Kapitän eines Bulkcarriers auf dem offenen Ozean eine Pogo 40 an mir vorbeirauschen sehen würde – ich würde von der Nock springen, um da mitzufahren“, begründet er den fehlenden Abschluss. Wird er gefragt, was er beruflich macht, antwortet er folglich schlicht: „Ich bin Segler.“ In ein Schema passt er nicht. „Ohne Ausbildung kann ich nach den gängigen Kriterien schon froh sein, wenn ich mir die Schuhe zubinden und ganze Sätze formulieren kann“, meint er ironisch.

Dabei wendet er einen bemerkenswerten Wortschatz gewandt und unablässig an. Bis er zwei und ein bisschen ist, kennt er nur zwei Wörter: „Papa“ und „Auto“. Es ist bei seinem ersten Besuch an der Ostsee, als er den ersten langen Satz sagt, acht Worte, klar formuliert. „Seitdem ist reden einfacher als machen.“ Tatsächlich rezitiert er aus dem Stegreif lange Gedichte; Kästners „Die andere Möglichkeit“ und sein Lieblingsgedicht von Ringelnatz: „Segelschiffe“. Sein Repertoire reicht für drei Stunden, ohne auch nur eine Zeile nachzulesen oder zu stocken.

Seit 2012 arbeitet Oli bei Speedsailing in Rostock. Seit er und zwei seiner Kollegen das Unternehmen übernommen haben, firmiert er als technischer Leiter. Sein Alltag ist mit dem Skippern und Verkauf von Booten nicht erschöpft. Eigner edler Yachten wie Pogo 40 oder der Dehler 30 od geben ihre Boote in seine Hände, für Reparaturen, Riggarbeiten und Optimierungen, aber auch für den Winterlagerservice. Wer möchte, bekommt das Rundum-sorglos- Paket, kann an Bord kommen und direkt lossegeln. Er eilt, wenn ein Eigner seine Hilfe braucht, und geht nur selten ohne den einen oder anderen Tipp zur Performance-Verbesserung von Bord.

Gelegentlich ruft sein Kollege Felix an und erinnert an den nächsten Job; er überwacht die Finanzen und Abläufe bei Speedsailing. „Ich bin gut darin, Dinge zu vergessen, die tagesaktuell zu erledigen sind. Felix weiß das“, erklärt Oli. Ohne ihn sowie ohne die minutiöse Planung aller Events seitens des dritten Inhabers Martin Kringel sei er verloren. Wie er überhaupt immer andere Menschen brauche, die ihn auf die Spur setzen.

Freund und Volvo-Crewmitglied Matthias erklärt: „Man ist bei Oli nicht vor Überraschungen sicher. Aber er ist ein guter Lehrer. Segel einstellen, das Schiff an der Windkante fahren – das habe ich von ihm gelernt. Da ist Oli schon ein kleines Genie.“ Der wiederum zieht sich das Lob nur teilweise an, „weil ich stark polarisiere. Mit meiner Art muss man umgehen können“. Seit vielen Jahren schon bildet Oli Segler aus, „aber nicht für Sportbootführerscheine oder den SKS. Mir ist wichtig, dass Leute richtig segeln lernen“. Noch so ein Satz.

Seine Takeltasche ist immer dabei, denn „derlei seemännische Arbeiten sind höchst befriedigend“. Kaum ein Boot unter seinen Fittichen, an dem das Tauwerk nicht vom Mantel befreit ist an Stellen, wo es keiner Reibung ausgesetzt ist. Wer schnell sein will, muss Gewicht sparen. Und glatt sein.

In Greifswald wartet ein Beispiel für seinen Performance-verbessernden Tüftlergeist auf den Start der Mittwochsregatta. Die Crew der „Asia de Cuba“ ist bereit, den Gesamtsieg aus dem letzten Jahr erneut zu holen. Der Modellbezeichnung nach ist die „Asia“ eine Hanse 400, aber weit entfernt von dem Zustand, in dem sie ab Werk geliefert wurde. Unter Wasser wurde sie akribisch und mit allen Mitteln von geschäfteten Borddurchlässen bis zur selbst gebauten stromlinienförmigen Saildrive-Umhüllung Marke Rybandt-Düsentrieb glatt gemacht wie ein Osterei. Das Steuerrad ist übergroß und aus Carbon, sämtliche Fallen und Schoten wurden erneuert, die schwarzen Segel ebenfalls; auch sie von Oli konzipiert. Die „Asia“, die auf den ersten Blick wie eine harmlose Fahrtenyacht daherkommt, ist seither ein schwer zu schlagender Regattagegner und hat manches Rennen gewonnen. Oft mit Oli an Bord. Die Yacht gehört Freunden, mitunter fährt er auch mit ihr in den Urlaub. Er selbst hat bis auf einen 420er nie ein eigenes Boot besessen, aber an Segelgelegenheiten mangelt es nicht: „Menschen vertrauen mir ihre Boote an“, sagt er.

Wann und wo er seine erste Regatta gewonnen hat, weiß er nicht mehr. „Als Kind im Opti hier und da. Seeregatten habe ich erst mit der ‚Asia de Cuba‘ gewonnen. Davor waren es allenfalls Achtungserfolge. Ich bin auch noch keine Regatten mit nennenswerter Leistungsdichte gesegelt. Ich bin also wirklich kein echter Regattasegler“, stapelt er tief.

Tatsächlich nimmt er nicht oft an Wettkämpfen teil, „aber wenn, dann gewinne ich sie ganz gerne“, ergänzt er grinsend. So unter anderem 2016 das Pantaenius rund Skagen mit der „Asia“. 2017 siegt er mit dem VOR „Ospa“ auf der Langstrecke rund Bornholm, 2018 mit „Glashäger“ beim Legends Race von Göteborg nach Den Haag. 2020 liegt er in der noch neuen Klasse der Dehler 30 od bei der Baltic 500 vorn, beim Blueribboncup ebenfalls. 2021 schließlich liefert er sich mit Matchracer Max Gurgel beim Silverrudder ein spannendes Duell auf seiner Dehler 30 od „Powerplay“. Um Haaresbreite wird er Sieger.

Einige zweite und dritte Plätze gesellen sich zu dieser ohnehin unvollständigen Bilanz. Einmal aber lässt er die Chance auf einen Sieg sausen: Als beim Flauten-Silverrudder 2020 der glücklose Max Gurgel bei Bågø in einem Fischernetz hängen bleibt, umsegeln die nachfolgenden Boote dessen im Netz zappelndes Boot weiträumig. Oli indes nimmt die Segel runter, schmeißt den Motor an und befreit Gurgel aus seiner misslichen Lage. Eine Stunde Zeitverlust, dennoch kommt er noch als Neunter seiner Klasse ins Ziel.

„Jedes Mal, wenn ich meine kleinen Regatten segele, frage ich mich, ob das so eine gute Idee ist. Wenn so ein Boot mit 15 Knoten über das Wasser fliegt oder gegen drei Meter Welle anbolzt, ist das schon anstrengend“, beantwortet er erneut lachend die Frage, ob sich nicht auch für ihn einmal eine dieser berühmten Einhand-Langstreckenregatten anböte; ein gutes Ergebnis wäre ja nicht ausgeschlossen. Doch Oli winkt ab: „Nein. Mir geht es sehr gut so, wie es ist. Das Schicksal hat es bislang extrem gut mit mir gemeint, und dafür bin ich ausgesprochen dankbar.

Sowohl als auch. Ich habe aber zum Glück noch nie einen echten schweren Sturm erlebt.

Einhand bedeutet weniger Menschen, mehr Sinneseindrücke; Zusammenarbeit mit dem Boot und den Elementen; Belohnung, Bestrafung, Genuss. Aber ich segele auch gern mit Crew.

Karte als Hobby, ECDIS im Job. Aber nie den Umgang mit Karte, Kompass und Sextant verlernen! Vielen Dank an dieser Stelle an Bobby Schenk! Der hat es mir über seine Bücher beigebracht.

Gibt es da einen Unterschied? Dennis Conner sagte mal, schnell segeln sei ein Bestandteil guter Seemannschaft.

Verstand! Gefühle habe ich aber auch: Kältegefühl; und schlimmer noch ist mein Hitzeempfinden.

Weiße oder schwarze Segel?

Kommt aufs Boot an. Meistens schwarz, das blendet nicht und ist ein guter Kontrast zu den Trimmstreifen.

Funktionshose – meine Frau verdreht die Augen.

Musto Dynamic Pro Lite. Das soll gar keine Werbung sein. Ich habe viele Schuhe ausprobiert – die hier haben sich bislang als am passendsten für meine Füße herausgestellt.

Pølser oder Fischbrötchen?

In Dänemark Pølser, in Greifswald-Wieck Fischbrötchen.

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